Heilkräuter üben von jeher eine große Faszination aus. In unserer schnelllebigen Zeit ist die immer noch gültige segensreiche Wirkung von Heilkräutern aus unserer unmittelbaren Umgebung schon sehr in Vergessenheit geraten. Wer auf seine Gesundheit achten möchte und im Sinne von Prophylaxe und Prävention dafür sorgen möchte, dass verschiedene gesundheitliche Probleme erst gar nicht entstehen, kann mit Heilkräutern auf angenehme und wohltuende Weise etwas für seine gesundheitliche Lebensqualität tun.
Im Rahmen eines Spazierganges kann man entdecken, welche Schätze die Natur in unserer unmittelbaren Umgebung für unsere Gesundheit zu bieten hat. Besonders spannend, wenn man bedenkt, dass all diese Kräuter seit vielen Jahrhunderten eingesetzt werden und jedes von Ihnen schon weit in die Vergangenheit zurück viele Geschichten und Anekdoten zu erzählen weiß.
Lassen Sie sich einladen zu einem Streifzug in die Geschichte der Kräuterheilkunde und lassen Sie sich verzaubern von der Faszination der Kräuterschätze unserer Umgebung!
Bärlauch, Brennnessel, Bibernelle, Christrose, Gänseblümchen, Günsel, Gundermann, Holunder, Huflattich, Leberblümchen, Löwenzahn, Schlüsselblume, Spitzwegerich, Veilchen, Weißdorn etc.
Um die Zeit der Sommersonnenwende besitzt die Sonne in ihrem höchsten Stand die größte Kraft und verleiht daher den Kräutern eine besonders starke Heilkraft.
Kräuter von Walburgisnacht (Nacht vor dem 1. Mai) bis zur Johannisnacht (Sommersonnenwende 24.6.), Hauptblütezeit der Natur,
Alant, Augentrost, Baldrian, Eisenkraut, Johanniskraut, Königskerze, Labkraut, Melisse, Schöllkraut, Odermenning, Pfefferminze, Tausendguldenkraut, Thymian, Wegwarte, etc.
Die Kräuter in der Zeit um Maria Himmelfahrt (15. August, Kräuterweihe), Sommerausklang, Erntezeit. Traditionell sind es die Frauen, die sich mit bewährten Hausmitteln um die Gesundheitspflege der Familie kümmern und ihr Wissen über Kräuter oft über Generationen von Frau zu Frau weitergeben.
Kräuter und deren besondere Bedeutung für die weibliche Gesundheit:
Geburtshilfe, Stillzeit, weiblicher Zyklus, hormonelle Dysbalancen, PMS-Syndrom, Wechselbeschwerden.
Beifuß, Dost, Frauenmantel, Hopfen, Keuschlamm, Lavendel, Liebstöckel, Mädesüß, Mariendistel, Nachtkerze, wilde Möhre, Quendel, Rose, Rotklee, Salbei, Schafgarbe, etc.
Ulli Köstler